18.01.24: Welttag des Schneemanns
Wie passend zum Wetter, zum Welttag des Schneemanns, feiern wir heute nicht nur eine charmante Tradition, sondern auch eine faszinierende Entwicklung in der Geschichte. Im Mittelalter war der Schneemann noch völlig unbekannt. Die ältesten literarischen Nachweise von Schneeskulpturen stammen aus dem 16. Jahrhundert, etwa in den Werken von Shakespeare. Interessanterweise wurde der Begriff “Schneemann” erst im 18. Jahrhundert populär.
Im Jahr 1770 tauchte der Schneemann erstmals als Begriff in einem Leipziger Kinderliederbuch von Christian Felix Weiße (1726–1804) auf. Frühe bildliche Darstellungen zeigten ihn als personifizierten Winter in recht bedrohlicher Gestalt, mit grimmiger Miene und drohend erhobenem Besen, wie es ein Kupferstich von Daniel Chodowiecki zeigt.
Im 19. Jahrhundert änderte sich die Einstellung zum Winter und der Schneemann wurde zu einem beliebten Kinderbuch-Motiv. Der Körpert wurde kugeliger, das Gesicht immer freundlicher. Um 1900 gab es Schneemänner auch als Weihnachtsbaumschmuck.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts prägte die wachsende Beliebtheit der Postkarte das Bild eines freundlichen Wintersymbols. Postkartenverlage entdeckten den Schneemann als Motiv für Weihnachts- und Neujahrsgrüße. Gleichzeitig begann die Werbeindustrie verstärkt, den Schneemann für ihre Marketingzwecke zu nutzen. [Quelle: Wikipedia]
Der 18. Januar als Welttag des Schneemanns wurde durch die Form des Stocks, eine 1, und des Schneemanns, die der 8 gleicht, inspiriert. Das Datum bietet meist genügend kaltes Wetter, um Schneemänner zu bauen und ihren Tag zu zelebrieren. In einer modernen Wendung könnte man sich vorstellen, wie KI und maschinelles Lernen dazu genutzt werden könnten, digitale Schneemänner auf innovative Weise zu gestalten und somit die charmante Tradition in die Ära der Technologie übertragen wird. Schaut Euch das Bild an! Wir haben mal einen Schneemann generieren lassen. (mit Canva Magic Studio: Text zu Bild)